Die Menschenrechte als Ersatzreligion

Sa., 01.11.2025 | 9.00 - 12.00 Uhr

Eine Herausforderung für Gott und die Gesellschaft

Die Erklärung der Menschenrechte (HR) aus dem Jahr 1789 ist stark vom Gedankengut der französischen Aufklärung geprägt und hat das Denken der Menschen bis in unsere Zeit nachhaltig verändert. Die darin enthaltene Ideologie basiert jedoch ausdrücklich auf atheistischen und rationalistischen Grundlagen und steht damit im radikalen Gegensatz zur gesamten historischen christlichen Tradition, indem sie Gottes Souveränität durch die angebliche Souveränität des Menschen ersetzt. Die Erklärung der Menschenrechte vertritt die Vorstellung eines von Natur aus guten Individuums und beansprucht unbegrenzte persönliche Freiheit. Dies führt allerdings dazu, dass die christliche Lehre der Sündhaftigkeit und die biblische Betonung göttlicher Pflichten ignoriert werden. Anstatt Schutz zu bieten, fungiert diese Ideologie als „Motor der modernen Revolution“, der die Autorität Gottes und die von Gott geschaffenen gesellschaftlichen Ordnungen untergräbt, was letztlich zur Zerstörung des gesellschaftlichen Zusammenlebens und in einen totalitären, chaotischen Zustand führt, der dem biblischen Recht und der Gerechtigkeit diametral entgegensteht.

Referent: Didier Erne

Weitere Informationen: Flyer